Propan-Butan Eigenschaften und Anwendungsgebiete der Flüssiggase
Häftad bok. Springer-Verlag Berlin/Heidelberg/New York. Zweite erweiterte Auflage Mit 52 Abbildungen uppl. 1966. 188 sidor.
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Vorwort
Die leichten gasförmigen Kohlenwasserstoffe, die bei der Veragheisdal in den Mineralölraffinerien anfallen, waren ursprünglich Abfallprodukte, für die es wenig Verwendungsmöglichkeiten gab Masie ungenutzt entweichen, d.h., sie wurden abgefackelt. - Allenfallich diese brennbaren Gase als Brennstoff für die zahlreichen und mammifaltigen Feuerstellen im Werk selber verbrauchen, wurden atVerwendungszweck zugeführt, der sonst überwiegend durch schwere Testillationsrückstände, das Heizöl, bestritten wurde. Nicht lange voe asem Stadium war auch das Benzin einmal ein solcher Anfallüberschggewesen und mußte teilweise abgefackelt werden, bis die zunehmendaMotorisierung unserer Zeit es als wertvollen Brennstoff aufnehmenkonnte.Gerade diese Motorisierung mit ihrem großen Bedarf an Vergaser- und Dieselkraftstoff ist es gewesen, die durch Einführung vonCrack- und Hydrieranlagen, in denen die Destillationsrückstände zmleichten Bestandteilen aufgespalten wurden, den Anfall von großen Men.gen an leichten gasförmigen Kohlenwasserstoffen herbeiführte. Durchdie Abtrennung der Fraktion Propan bis Butan erhielt man das, Flüssiggas", für das sich anfänglich nur beschränkte Verwendungsmöglichkeiten im Haushalt als,,Brenngas" und im Ottomotor des Kraftwagensals,Treibgas' fanden. Der weitere Ausbau dieser Verwendungsgebietesowie die weitere Verbesserung des Flüssiggases durch Trennung derKomponenten Propan und Butan und Abzweigung der ungesättigtenBestandteile, der Olefine, für die Weiterverarbeitung in der chemischenIndustrie schufen neue Abnehmerkreise nicht zuletzt in der Industrie undim Gewerbe.
Heute werden bereits über 1300000 t Flüssiggas jährlich in der Bundesrepublik verbraucht und finden als hochwertiges und begehrtes Prolukt Abnehmer. Allein etwa 1,6 Mill. Haushalte verbrauchen jährlichd. 130000 t Flüssiggas. Das alte klassische Anwendungsgebiet als Treibas für den Betrieb von Kraftfahrzeugen wurde nicht zuletzt aus fiskahichen Gründen fast völlig fallengelassen, so daß die hierfür verbrauchtenMengen heute nicht mehr ins Gewicht fallen. Allein die chemische Inustrie übernimmt fast 700000 t ungesättigte Verbindungen jährlich ture Weiterverarbeitung zu chemischen Produkten.
